Informationen für Angehörige
Einer ihrer Angehörigen ist auf unserer Station aufgenommen worden. Wir möchten Ihnen einige Informationen über die Intensivstation und unsere Arbeit geben. Auf unserer Station werden Patienten nach einer größeren Operation oder einem schweren Unfall versorgt.
Zum ThemaKlinik für Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Die Operative Intensivstation wird von der Klinik für Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin geleitet.
Operative Intensivstation
St. Elisabeth, Ravensburg
Elisabethenstr. 15
So erreichen Sie unsere Station:
Telefon: 0751/87-2604
Vollmacht oder Einrichten einer Betreuung
Für Patienten mit längeren Behandlungsverläufen spielt neben einem regelmäßigen Kontakt mit den Angehörigen auch die aus rechtlichen Gründen erforderliche Einrichtung einer juristischen Betreuung eine wichtige Rolle.
Zum ThemaWeiterbildung für Ärzte und Pflegekräfte
Die gesamte Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie sowie die Zusatzbezeichnungen für spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, Notfallmedizin als auch Schmerztherapie können erworben werden. Wir bieten auch eine Fachweiterbildung für die Pflege.
Mehr LesenArbeiten auf der Intensivstation
Die medizinische und operative Intensivstation bilden gemeinsam die größte intensivmedizinische Abteilung der Oberschwabenklinik und im weiten Umkreis. Pflegefachkräfte, Ärzte und Therapeuten versorgen Patienten aus allen Fachrichtungen.
Zum ThemaSo finden Sie uns
Um Ihnen den Weg zu uns zu erleichtern, finden Sie hier eine Orientierungshilfe.
Unsere Leistungen
Allgemeines
Neben der Anästhesie ist die Intensivmedizin die zweite Säule im Fachgebiet Anästhesiologie. Die Operative Intensivstation wird anästhesiologisch geleitet. Pro Jahr werden ca. 1.000 Patienten auf dieser Station aufgenommen. Die Schwerpunkte der Behandlung auf dieser Intensivstation liegen bei Patienten nach größeren Eingriffen der 11 operativen Abteilungen (Allgemein- und Visceralchirurgie, Gynäkologie, Gefäß-, Endovascular- und Thoraxchirurgie, Handchirurgie, HNO, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie), unseres Hauses. Zudem werden im Rahmen der Notfallversorgung schwer verletzte Unfallpatienten, sowie neurochirurgische Patienten mit Hirnblutungen oder Schädel-Hirn-Verletzungen aufgenommen. Auf allen 14 Betten dieser Station können Patienten beatmet werden. Es werden alle relevanten Verfahren der modernen Intensivmedizin angewendet.
Unsere Patienten sind in Doppel- oder Einzelzimmern untergebracht. Sie werden 24 Stunden am Tag pflegerisch und ärztlich in einem Schichtdienst betreut. In der Regel steht für je 2 Patienten eine Pflegekraft zur Verfügung. Unsere Pflegekräfte haben die "Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege" abgeschlossen oder werden darin ausgebildet. Ein Stationsarzt bzw. -ärztin befindet sich ständig auf der Station. Die ärztliche Leitung der Station ist im Besitz der Zusatzweiterbildung "Anästhesiologische Intensivmedizin". Diese Zusatzbezeichnung können Anästhesisten auch auf unser Station erwerben.
Zusätzlich erhalten unsere Patienten täglich Unterstützung bei Mobilisation und Atemtherapie durch die Physiotherapie. Bei entsprechendem Bedarf stehen auch spezielle Verfahren der Logopädie oder der Stomapflege zur Verfügung.
Nach Abschluss der intensivmedizinischen Behandlung werden unsere Patienten auf entsprechende Stationen im Haus, wie z.B. die Intermediate Care-Station (IMC), Stroke Unit und Allgemeinstation oder direkt in die neurologische Frührehabilitation verlegt.
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen
Unsere Patienten werden je nach Gesundheitszustand invasiv (mittels Kathetern) oder nicht-invasiv (mit indirekten Verfahren) behandelt. Folgende Möglichkeiten stehen hierfür auf der Operativen Intensivstation zur Verfügung:
- Kontinuierliche, zentrale Überwachung aller Bettplätze (Monitoring)
- Kontinuierliche, arterielle Blutdruckmessung
- Medikamentöse Kreislaufunterstützung (Katecholamintherapie)
- Kontinuierliche Herzzeitvolumenmessung (PiCCO-Verfahren)
- Maschinelle Beatmung für Kurzzeit- und Langzeitbeatmung
- Spezielle Lagerungsverfahren bei akutem Lungenversagen (ARDS)
- Einsatz von Spezialbetten bei akutem Lungenversagen (ARDS)
- Spezielle Entwöhnungsverfahren von der Beatmung (Weaning)
- Maskenbeatmung (Nicht-invasive Beatmung, NIV)
- Kontinuierliches Nierenersatzverfahren (Hämodiafiltration, CVVHDF)
- Intermittierende Hämodialyse (klassische Dialyse)
- Kontrollierte Kühlung über Katheter (Hypothermie)
- Ultraschallgesteuerte Punktionen zur Katheteranlage
- Durchführung eines Luftröhrenschnittes (Punktionstracheotomie)
- Fiberoptische Untersuchung der Lunge (Bronchoskopie)
- Ultraschall-Untersuchung von Herz (Herzecho) durch Kardiologen
- Ultraschall-Untersuchung von, Lunge, Bauch und Böugefäßen (Sonographie)
- Röntgen-Untersuchung der Lunge (Röntgen-Thorax) durch Röntgenabteilung
- Magen- und Darmspiegelung (Endoskopie) durch Fachabteilung
- Konsiliarische Mitbetreuung durch alle Fachabteilungen des Hauses
Folgende Untersuchungsverfahren stehen im Haus zur Verfügung und können kurzfristig, ggf. mittels beatmetem Patiententransport genutzt werden:
- Computer-Tomographie (CT)
- Kernspin-Tomographie (MRT)
- Zentral-OP und operative Eingriffsräume
Unser Team
Michael Ritter
Oberarzt der Klinik für Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
0751/87-2466
St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg
- Facharzt für Anästhesiologie
- Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin
- Notfallmedizin
Stationsleitung Operative und Medizinische Intensivstation
0751/87-2604