Radiologische Diagnostik
Die Klinik bietet eine umfassende bildgebende Diagnostik mit digitalem Röntgen, Sonographie, Computertomographie, MR-Tomographie, Mammographie und Angiographie an.
Röntgen/Röntgendurchleuchtung
Röntgen/Röntgendurchleuchtung
Diagnostik des Skeletts, der Gelenke sowie der Thorax- und Abdominalorgane. Untersuchungen des Schlucktrakts und des Magen-Darmtrakts.
Sonographie (Ultraschall)
Sonographie (Ultraschall)
Bildgebung und Diagnostik von Gewebe- und Organstrukturen in unterschiedlichen Körperregionen. Mit der Duplex-Sonographie Diagnostik von Gefäßpathologien wie Gefäßverengungen.
Computertomographie (CT)
Computertomographie (CT)
Die Computertomographie ermöglichte eine umfassende Darstellung von sämtlicher Körperregionen, Organen und Knochen. Die CT findet Einsatz bei einer Vielzahl von wichtigen, klinischen Fragestellungen, u.a. fester Bestandteil bei der Diagnostik bei Schwerverletzten, Herz-Kreislauferkrankungen (einschließlich nicht-invasive Herz-CT) und onkologischen Patienten. Am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg stehen ausschließlich moderne Mehrzeilen-Computertomographien mit Dosisreduktionsprotokollen zur Verfügung.
Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)
Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)
Diagnostik sämtlicher Organe und Körperregionen, wie beispielsweise Hals (HNO-Region), Mediastinum, Oberbauchorgane, Urogenitaltrakt, Beckenorgane und Muskel-Skelett-System einschließlich Wirbelsäule. Spezialverfahren sind die MR-Angiographie (Gefäßdarstellung), das Kardio-MRT (Herzuntersuchung), die MR-Cholangiographie (Darstellung der Gallenwege) und die MR-Mammographie.
Wie funktioniert die Magnetresonanztomografie?
Bei dieser Untersuchungsmethode werden, mit Hilfe eines sehr starken Magnetfeldes, Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt. Somit wird in der MRT Bildgebung, anders als in der Computertomografie, keine Röntgenstrahlung verwendet.
Die durchschnittliche Untersuchungszeit liegt bei 20 – 30 Minuten.
Dürfen Sie mit einem Implantat in das MRT?
Implantate sind keine generelle Kontraindikation für eine MRT Untersuchung. Bitte informieren Sie uns bei der Terminvereinbarung darüber und bringen Sie am Untersuchungstag ihren Implantat-Ausweis mit.
Beispielsweise sind Herzschrittmacher eine relative Kontraindikation. Hier muss vorab die Tauglichkeit des Herzschrittmachers überprüft werden. Dies beinhaltet eine spezielle Vorbereitung um Ihre Sicherheit während der Untersuchung zu gewährleisten.
Patienteninformation für MRT Abdomen
Patienteninformation für MRT Abdomen mit Cholangiographie (Darstellung der Gallenwege)
und MRT Gesamtabdomen mit Dünndarmdarstellung (Enterografie, „Sellink“
- Bitte aktuelle Laborwerte (Krea/GFR), Vorbefunde, Überweisungsschein und Krankenversichertenkarte (falls vorhanden) mitbringen.
- Zur Untersuchung sollten Sie nüchtern kommen (4h Nüchternheit).
- Bitte kommen Sie pünktlich zum vereinbarten Termin, da die Untersuchung eine längere Vorbereitung benötigt.
- Kommen Sie wenn möglich in Begleitung. Nach der Untersuchung dürfen Sie für mehrere Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen, da sie ein Medikament zur kurzfristigen Reduzierung Ihrer Darmbewegung bekommen und dieses Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann.
Patienteninformation für Kardio-MRT mit Stresstestung („Stress-MRT Herz“)
- Bitte aktuelle Laborwerte (Krea/GFR), Vorbefunde, Überweisungsschein und Krankenversichertenkarte (falls vorhanden) mitbringen.
- Zur Untersuchung sollten Sie nüchtern kommen (4h Nüchternheit).
- 24 h vor der Untersuchung sollten Sie keinen Kaffee, keinen Tee, keine Cola und keine Schokolade zu sich nehmen.
- Bitte kommen Sie pünktlich zum vereinbarten Termin, da die Vorbereitung ca. 30 Minuten dauert.
Mammographie (Untersuchungen der Brust)
Mammographie (Untersuchungen der Brust)
Zur Vorsorgeuntersuchung, zur Abklärung der Brust bei Tumorverdacht (beispielsweise bei tastbaren Veränderungen der Brust) im Rahmen des Brustzentrums am EK sowie zur Nachsorge bei Brustkrebs. Die Klinik erhält regelmäßig das QRR-Zertifikat (Qualitäts-Ring-Radiologie in der Mammographie).
Angiographie
Angiographie
Diagnostik bei Gefäßverengungen, Gefäßverschlüssen oder Gefäßmissbildungen, Tumordiagnostik, Suche nach Blutungsquellen , Nachkontrolle von operativen Eingriffen an den Gefäßen.
Interventionelle Therapieverfahren
Therapeutisch radiologischer Bereich unter Verwendung bildgesteuerter Systeme wie Sonographie, Angiographie, CT und MRT. Interventionelle Verfahren werden meist perkutan (durch die Haut) in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose durchgeführt.
Angiographie und Gefäßinterventionen
Interventionen in der Angiographie
Interventionen in der Angiographie umfassen die Gefäßdilatation (PTA-Gefäßaufdehnung) sowie die Implantation von Stents (Gefäßstützen) bei Stenosen (Gefäßverengungen) oder Gefäßverschlüssen.
- Feinnadelangiographie der oberen und unteren Extremitätenarterien
- Katheterangiographie der Arm-, Becken- und Beinarterien, Nierenarterien, Abdominalgefäße und der gesamten Aorta
- Rekanalisation und Stenosebeseitigung an den Gefäßen des Körperstamm und der Extremitäten mit Ballondilatation, Stenting, Artherektomie oder lokaler Lyse
- Dialyseshunts: Rekanalisation/lokale Lyse und PTA/Stenting
- PTA und Stenting von Nierenarterienstenosen
- Rotationsthrombektomie
- Gefäßwand-Atherektomie mittels Katheter
Bei Gefäßverletzungen, krankhaften Gefäßveränderungen oder nichtstillbaren Gefäßblutungen werden über Katheterverfahren die betroffenen Gefäßsegmente verschlossen (Coil- und Partikelembolisation).
Interventionen im Brustzentrum
Interventionen im Brustzentrum
Im Rahmen des Brustzentrums wird die stereotaktische Lokalisation von krankhaften Befunden vor einer Operation sowie die stereotaktisch geführte Vakuumstanzbiopsie zur Untersuchung oder vollständigen Entfernung von Gewebe angeboten.
Weitere Interventionen
Weitere interventionelle Leistungen unserer Klinik sind beispielsweise:
- perkutane transhepatische Entlastung der Gallengänge (PTCD)
- transhepatische Dilatation und Stentimplantation der Gallengänge
- transjuguläre Leberbiopsie (TJLB)
- transjugulärer intrahepatischer porto-systemischer Shunt (TIPS)
- Chemoembolisation mit medikamentenbeladenen Partikeln (DC-Beads) von primären und sekundären Lebertumoren (TACE)
- sonographisch und mammographisch gesteuerte Gewebsentnahmen
- CT-gesteuerte Biopsien (Gewebeprobeentnahmen) in den Bereichen Hals, Thorax, Abdomen, Becken, Extremitäten
- CT- und sonographisch gesteuerte Drainageanlagen bei Verhaltstrukturen und Abszessen
- CT-gesteuerte thorakale und lumbale Sympathikolyse
- CT-gesteuerte Thermokoagulation von Leber- und Lungentumoren
Nuklearmedizinische Diagnostik
Mit nuklearmedizinischen Methoden können Organe untersucht und verschiedene Krankheiten diagnostiziert werden.
Szintigraphien
Szintigraphien
Bei den Szintigraphien werden Organe und Strukturen im Körper sichtbar gemacht, indem radioaktive Stoffe (Radionuklide) gegeben werden (meist durch Injektion in eine Vene), die sich in unterschiedlichen Geweben kurzfristig anreichern. Die Radionuklide senden Gammastrahlen aus, die von einer Gammakamera erfasst und in ein Bild umgewandelt werden. Damit können Organe untersucht werden. Krankheiten wie die Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), die Lungenembolie (Gefäßverschluss durch ein abgeschwemmtes Blutgerinnsel), die koronare Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße), bösartige Tumore und deren Absiedlungen oder Blutungsquellen können diagnostiziert werden.
- Skelett- und Gelenkdiagnostik
- Schilddrüsendiagnostik, Nebenschilddrüsenszintigraphie
- Lungen- und Nierenszintigraphie
- Darstellung und Lokalisation des Wächterlymphknotens (sentinel lymph node) bei Tumoroperationen
- Herzdiagnostik: Darstellung der Herzmuskeldurchblutung (Myokardszintigraphie)
- Hirndiagnostik: Darstellung der Durchblutung des Gehirns (Hirnszintigraphie) und Detektion / Ausschluss einer Parkinsonerkrankung (DaTSCAN)
- Granulozytenszintigraphie bei Entzündungen
- Erythrozytenszintigraphie
- Rezeptorszintigraphie Octreotid
- Liquorszintigraphie
- Meckel-Divertikel
PET/CT
Der hochmoderne PET/CT-Scanner bietet eine Kombination zweier Untersuchungsverfahren: Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT).
PET/CT
Bei der PET/CT mit FDG (18F-FDG, Fluordesoxyglucose) wird schwach radioaktiv markierter Zucker (Glukose) u.a. zur Darstellung von Tumoren, Tumorabsiedelungen und Entzündungen verwendet. Die PET ermöglicht so die Detektion von Stoffwechselfunktionen, die Computertomographie liefert gleichzeitig eine hochauflösende anatomische Darstellung des menschlichen Körpers.
Bei Prostatakarzinomen bieten wir als Tracer 18F-PSMA (Prostataspezifisches Membranantigen) zur Detektion von Tumorabsiedelungen an.
Kinderradiologie
Für Ihre Kinder stehen am St. Elisabethen-Klinikum alle bildgebenden Verfahren zur Verfügung. Alle Untersuchungen werden ambulant und stationär angeboten.
Bildgebenden Verfahren
Unsere bildgebenden Verfahren
- Sonographie (Ultraschall)
- konventionelle Röntgenaufnahme
- Röntgendurchleuchtung
- Computertomographie (CT)
- Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie)
- Nuklearmedizin und PET/CT
Wir können die optimal geeignete Untersuchungsmethode individuell nach der Fragestellung und Beschwerdesymptomatik auswählen. Untersuchungsverfahren, die den kindlichen Körper nicht belasten, geben wir den Vorzug. Diese sind Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT).
Schwerpunkte
Neben der Allgemein- und Notfalldiagnostik haben wir folgende Schwerpunkte gesetzt
- Diagnostik von Fehlbildungen aller Art, insbesondere des Skelettes, der inneren Organe, der Harnwege, des Magen-Darm-Traktes und der Lunge
- Skelettaltersbestimmung mit Endgrößenbestimmung
- Fremdkörpersuche
- Hirndruckdiagnostik mittels Sonographie der Sehnerven
- bei Invagination (Darmeinstülpung) interventionelle Methode mit Luft zur Abwendung einer Operation