Diagnostik

Die hochmoderne Geräteausstattung unter anderem mit MRT und Multi-Slice-CT sowie biplanarer Angiographieanlage eröffnet eine Vielfalt diagnostischer Möglichkeiten.

Magnetresonanztomographie

MRT-Diagnostik von Gehirn- und Rückenmarkserkrankungen einschließlich akuter Schlaganfallsdiagnostik im Rahmen der überregionalen Stroke Unit (Schlaganfallsstation) mit MR-Angiographie des Gehirnes und der hirnversorgenden Gefäße, sowie der Wirbelsäulen-/Bandscheibenerkrankungen und -verletzungen

Computertomographie

Computertomographie (Multi-Slice-CT) von Gehirn und Wirbelsäule einschließlich hochauflösender Dünnschichtknochendarstellungen der Schädelbasis sowie 2D- und 3D-Darstellungen (insbesondere auch Gefäße/Aneurysmen)

Navigations-CT/MRT

zur Planung und Durchführung von Operationen mittels spezieller Navigationssystemen

Hirnangiographie

Hirngefäßdarstellung - digitale Subtraktionsangiographie - (DSA) von hirnversorgenden und Hirngefäßen

Hals-Kopf-Hirngefäßangiographie

Katheterangiographie an biplaner Angiographieanlage in digitaler Subtraktionstechnik (DSA), Darstellung der Hirngefäße und hirnversorgenden Halsarterien

Myelographie

und Myelo-CT des gesamten Spinalkanales

Konventionelle Röntgendiagnostik

von Schädel und Wirbelsäule

Behandlung des akuten Schlaganfalles

Notfalleingriff, hierzu Rufbereitschaftsdienst rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.

Wiedereröffnung verschlossener Hirngefäße durch Entfernung von Blutgerinnseln über Mikrokatheter, z.B. mittels Stentretriever (Blutgerinnsel wird mit einem Stent „geangelt“ und aus dem Gefäß herausgezogen) oder über einen an das Gerinnsel eingebrachten Absaugkatheter mit Pumpaspiration.

Medikamentöse Auflösung eines solchen Blutgerinnsels durch einen in den Thrombus eingeführten Mikrokatheter.

Stenting und Aufdehnung  (Stent-PTA) einer außerhalb des Schädels oder innerhalb des Schädels (Hirngefäß) gelegenen Engstelle (Stenose) sowohl akut als auch vorbeugend zur Verhinderung oder Risikominimierung eines Schlaganfalles.

Behandlung von Hirngefäßaneurysmen (endovaskuläre Aneurysmatherapie)

Durch Einbringen von ablösbaren Platinspiralen (Coils) in das Aneurysma über einen durch die Leistenarterie eingeführter Mikrokatheter, ggf. mit zusätzlicher Stentimplantation. Durch Einbringen eines engmaschigen, den Blutfluss am Aneurysma vorbei leitenden Stents (Flow diverter Stent)

Behandlung von Verengungen der Halsschlagadern

Durch Aufdehnung und Einbringen eines Stents (Gitterhülse) alternativ zu einer gefäßchirurgischen Operation. Sowohl akut bei durch Schlaganfall symptomatischer Stenose als auch vorbeugend bei hochgradigen Verengungen zur Minderung des Schlaganfallrisikos.

Embolisation von Hirngefäßmissbildungen

Embolisation z.B. Verklebung mit speziellen Flüssigkeiten, Platinfäden etc. von krankhaften Gefäßverbindungen zwischen Arterien und Venen des Gehirnes (arteriovenöse Angiome – AVM) oder duralen arteriovenösen Fisteln (Gefäßmissbildungen im Bereich der Hirnhäute – DAVF).

 

Embolisation von Hirntumoren

Embolisation von Hirntumoren, insbesondere von Meningeomen, insbesondere zur Operationsvorbereitung um intraoperative Blutungen zu reduzieren – Partikelembolisation.

CT-gesteuerte Schmerztherapie bei Bandscheibenvorfällen (periradikuläre Therapie), Facettengelenksblockade

Behandlung von Schmerzen bei Bandscheibenvorfällen oder gereizten, schmerzverursachenden Zwischenwirbelgelenken: Computertomographisch gesteuerte zielgenaue Platzierung einer Punktionsnadel an die gereizte Nervenwurzel oder das Wirbelgelenk und Einspritzen schmerzlösender und abschwellender Medikamente