Neuer Leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Medvedev-Hannes hat an der Universität in Rostow am Don, einer Millionenstadt im Südwesten von Russland, Medizin studiert. Als er 2001 nach Deutschland kam, wurde sein Diplom anstandslos anerkannt. Sein Praktisches Jahr wie auch das dritte Staatsexamen hat er an der Technischen Universität in München abgeschlossen. Erfahrung sammelte er danach an verschiedenen Krankenhäusern in Süddeutschland, unter anderem am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg. Das Krankenhaus der Maximalversorgung ist ebenfalls wie das EK Überregionales Traumazentrum und nach dem Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) für die Versorgung von Schwerstverletzten zugelassen. Zuletzt war er Leitender Oberarzt an der Kreisklinik Wörth, ebenfalls ein Endoprothetikzentrum. Da die Ehefrau von Zakhar Medvedev-Hannes aus Lindau stammt, hegte die junge Familie mit zwei Kindern seit langem den Wunsch, in deren Heimat nahe ihrer Familie sesshaft zu werden.
"Am EK kann ich meine beiden Spezialgebiete in idealer Weise ausüben. In unserem Traumazentrum werden Menschen mit komplizierten Schwerstverletzung interdisziplinär versorgt. Darüber hinaus ist die Klinik in der Endoprothetik hoch spezialisiert und genießt einen sehr guten Ruf", sagt Medvedev-Hannes. Er selbst ist nicht nur auf den Gelenkersatz bei Hüfte und Knie spezialisiert, auch Schulterverletzungen gehören zu dem Repertoire des 38-jährigen Facharztes. Lobend erwähnt er auch die Expertise auf dem Gebiet der Revisionsendoprothetik, also der Wechseloperationen von künstlichen Gelenken.
"Dank der großen Erfahrung und der engen Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken im Haus, insbesondere den Kollegen der Inneren Medizin, der Kardiologie und der Intensivstation, sind wir in der Lage, auch komplexe Revisionseingriffe selbst bei älteren Menschen vorzunehmen", erklärt Medvedev-Hannes. Die Kooperation mit den Physiotherapeuten im EK und den Reha-Einrichtungen in der Region findet er vorbildlich. "Hier läuft alles individuell angepasst auf jeden einzelnen Patienten, egal welchen Alters, wie am Schnürchen", bestätigt der erfahrene Mediziner.