Mehr Schutz für die, die schützen: OSK begrüßt neuen Arbeitssicherheits-Experten

Am Montag, 28. April ist Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz - passend dazu stellt die Oberschwabenklinik ihren neuen Experten für Arbeitsschutz vor. Jens Kuhn bringt viel Erfahrung mit und setzt frische Impulse für sichere Arbeitsbedingungen in einem der größten Gesundheitsunternehmen der Region.

Jens Kuhn ist für die Arbeitssicherheit in der Oberschwabenklinik zuständig.

Ravensburg - Mit einem erfahrenen Neuzugang im Bereich Arbeitsschutz startet die Oberschwabenklinik (OSK) in den Frühling: Seit April verstärkt Jens Kuhn, 52 Jahre alt, das Team für Arbeits- und Gesundheitsschutz. Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April stellt die OSK ihren neuen Experten und die Bedeutung des Arbeitsschutzes in den Mittelpunkt.

Jens Kuhn bringt mehr als 19 Jahre Berufserfahrung mit, vor allem aus dem Qualitätsmanagement und dem industriellen Arbeitsschutz. Für ihn ist der Wechsel zur OSK nicht nur ein Tapetenwechsel, sondern ein bewusster Schritt in eine neue Herausforderung: „Ich komme aus einem mittelständischen Industrieunternehmen mit rund 130 Mitarbeitenden. Jetzt für ein Krankenhaus mit etwa 3000 Mitarbeitenden tätig zu sein – das ist schon eine andere Größenordnung. Genau das reizt mich“, sagt er.

Kuhns Arbeitsalltag dreht sich um ein zentrales Ziel: sichere, gesunde Arbeitsbedingungen für alle. Dafür berät er Führungskräfte und Geschäftsleitung, führt Begehungen durch, analysiert die Gegebenheiten vor Ort und entwickelt Verbesserungsvorschläge. „Mir ist wichtig, Arbeitsschutz nicht als Pflichtübung, sondern als Chance für alle zu begreifen. Gesunde Mitarbeitende sind motivierte Mitarbeitende – davon profitiert die ganze Organisation.“

In den ersten Wochen steht für Jens Kuhn vor allem das Ankommen im Vordergrund. „Ich möchte verstehen, wie ein Krankenhaus funktioniert – und dabei unterstützen, die Strukturen weiterzuentwickeln“, sagt der 52-Jährige. Erste Aufgaben wie die Vorbereitung der nächsten Arbeitsschutzausschusssitzung (ASA) hat er bereits übernommen. Auch die Zusammenarbeit mit seiner Kollegin im Arbeitsschutzteam gestaltet sich partnerschaftlich – eine Haltung, die ihm besonders am Herzen liegt: „Teamarbeit ist für mich nicht nur eine hohle Phrase. Ich strebe immer eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe an – mit Kolleginnen, Kollegen und Führungskräften.“ Auf die Frage, wie er zur Arbeitssicherheit kam, antwortet er offen: „Das war tatsächlich ein Zufall. Ich habe die Aufgaben meines damaligen Chefs übernommen und bin hängen geblieben – aus Überzeugung.“ Seine Erfahrung zeigt: Sicherheit am Arbeitsplatz beginnt nicht mit Regeln, sondern mit Haltung, Kommunikation und dem Willen, gemeinsam Lösungen zu finden.

Neben der Arbeit findet Kuhn seinen Ausgleich zu Hause – beim Entspannen auf der Terrasse, mit einem Buch von Horst Evers in der Hand oder beim Pflegen seines Aquariums. „Wenn ich am Abend das Gefühl habe, dass ich meine Ziele erreicht habe, kann ich mit einem Lächeln in den Feierabend gehen“, sagt er. Kaffee darf dabei gelegentlich sein – „aber nicht mehr so viel wie früher“, wie er augenzwinkernd ergänzt. Mit seinem Lebensmotto „Leben und leben lassen“ bringt der neue Kollege nicht nur Fachkompetenz, sondern auch eine sympathisch-bodenständige Haltung ins Team.

An seine neuen Kolleginnen und Kollegen hat er nur einen Wunsch: „Habt Geduld, wenn ich anfangs ein paar Fragen häufiger stelle. Es ist ein großes Haus – und ich möchte es gut kennenlernen.“