Kreissparkasse hilft der OSK beim Kauf lebensrettender Geräte

Rund um die Uhr versorgt die Kardiologie am St. Elisabethen-Klinikums in Ravensburg Herzinfarktpatienten. 600 Fälle sind es pro Jahr. Darüber hinaus erfolgen in den beiden Herzkatheterlaboren 1800 Katheteruntersuchungen. Chefarzt Prof. Dr. Florian Seeger kann sich auf sein eingespieltes Team und eine optimale technische Ausstattung am EK verlassen. Die Geräte sind maßgeblich der Unterstützung durch die Kreissparkasse Ravensburg zu verdanken.

Harald Sievers (Landrat des Landkreises Ravensburg), Heinz Pumpmeier (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ravensburg), Prof. Dr. Florian Seeger (Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, Kardiologie und internistische Intensivmedizin am St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg), Franz Huber (Geschäftsführer der Oberschwabenklinik gGmbH).

Franz Huber (Geschäftsführer der Oberschwabenklinik gGmbH), Harald Sievers (Landrat des Landkreises Ravensburg), Heinz Pumpmeier (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ravensburg), Prof. Dr. Florian Seeger (Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, Kardiologie und internistische Intensivmedizin am St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg), .

Seit 17 Jahren schon hilft die Kreissparkasse über ihre Stiftung der OSK mit 1,5 Millionen Euro pro Jahr. 25,5 Millionen Euro hat die Sparkasse über die Jahre hinweg für die medizintechnische Ausstattung der OSK gespendet. Aus diesem Geld hat die OSK als jüngstes Projekt einen neuen Linksherzkathetermessplatz am EK finanziert.

„Die Kreissparkasse Ravensburg möchte für die gesundheitliche Versorgung der Menschen im Landkreis und darüber hinaus einen besonderen Beitrag leisten“, sagte Vorstandsvorsitzender Heinz Pumpmeier bei der Übergabe der Spende für das Geschäftsjahr 2024. „Die Unterstützung der Medizintechnik an der OSK erscheint uns dafür als außerordentlich sinnvoll.“ Spenden seien aber nur auf der Basis des eigenen wirtschaftlichen Erfolges möglich. „Dafür danke ich den 180000 Kunden und den 750 Beschäftigten der Sparkasse im Landkreis“, unterstreicht Pumpmeier.

Landrat Harald Sievers freut sich über das langjährige enge Zusammenspiel zwischen OSK und Kreissparkasse, die beide in Trägerschaft des Landkreises stehen. Die Unterstützung der Kreissparkasse für die OSK sei zum guten Brauch geworden. Die Hilfe sei auch dringend notwendig. Denn aus eigenen Quellen der OSK wäre die Beschaffung innovativer Medizintechnik nicht möglich.

Franz Huber, Geschäftsführer der OSK, bestätigt es. Eigentlich wäre das Land für die Investitionen an den Kliniken zuständig. Doch die der OSK zugewiesenen Mittel reichen nicht einmal für nötige Ersatzbeschaffungen aus. Das EK in Ravensburg sei nicht nur Grundversorger, sondern spiele bei der Versorgung der Bevölkerung einer ganzen Region in der medizinischen „Champions-League“. „Dafür sind wir maximal auf Hilfe angewiesen“, betont Huber.

Hilfe, die von der Kreissparkasse kommt. Aus den Spenden konnte bereits eine stattliche Zahl verschiedener Medizingeräte beschafft werden. Der Da-Vinci-OP-Roboter steht genauso auf der Liste wie MRT, CT, OP-Tische oder Endoskopiegeräte. Und ganz aktuell die beiden Linksherzkathetermessplätze am EK. „Eine top Ausstattung“, freut sich Prof. Seeger über eine der modernsten Anlagen ihrer Art in ganz Süddeutschland.

Zu 95 Prozent führen die Kardiologen am EK die Katheter über die Handarterie ein, berichtet Prof. Seeger. Das sei schonender und komplikationsloser als über die Leiste. Teil des Herzkatheterlabors ist ein Röntgengerät, über das die Herzkranzgefäße dargestellt werden. Die Ärzte können die gefährlichen Engstellen erkennen und mit dem Katheterdraht punktgenau die 2,25 bis fünf Millimeter breiten Stents platzieren. Versorgt werden akute Herzinfarktpatienten, bei denen es auf jede Minute ankommen kann, genauso wie Patienten mit planbar behandelbaren Herzkrankheiten.

Ein Herzkatheterlabor sei der „OP-Saal der Kardiologie“, sagt Prof. Seeger. „Die Arbeit darin ist hoch spezialisiert.“ Nicht jedes Krankenhaus könne Personal und Ausstattung haben, um sinnvoll ein Herzkatheterlabor zu betreiben. Deshalb sei die Hilfe der Kreissparkasse für den großen regionalen Versorger EK so wichtig. „Für viele unserer Patienten sind die mit Hilfe der Kreissparkasse gekauften Geräte schon lebensrettend gewesen“, ergänzt OSK-Geschäftsführer Huber.