Die Kinder aus Mittelurbach bekamen zu Beginn noch eine kleine Stärkung, bevor es dann zur ersten Station ging, dem Röntgen. Zufälligerweise musste gerade zu diesem Zeitpunkt eine Patientin am Knie geröntgt werden. So durften die Kinder live miterleben, wie die Röntgenprozedur von statten geht. Gespannt wurde die Röntgenaufnahme von den Kindern betrachtet, während die leitende MTRA (medizinisch-technische Radiologieassistentin) Beate Ackermann erklärte, was darauf zu erkennen ist. Auf die Frage, ob denn schon mal jemand geröntgt wurde, kam prompt ein Handzeichen. "Ich hatte mal das alles gebrochen und dann musste ich zum Röntgen", schilderte ein Junge, während er mit den Händen auf seinen ganzen Brustbereich und Bauchraum deutete.

Zu Fuß und nach kleinem Disput, wer denn jetzt im Rollstuhl kutschiert wird, ging es weiter zum Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. Thomas Sapper. Bei ihm bekamen die Kinder als kleines Präsent Spritzen mit Gummibärchen gefüllt. Er plauderte ein wenig mit dem Nachwuchs und stellte ihnen auch die ein oder andere Frage: "Wer war denn schon mal beim Kinderarzt?", woraufhin natürlich alle Hände in die Höhe schnellten.

Anschließend begaben sich die Kinder in die Krankenhauskapelle. Zur Freude von Seelsorgerin Schwester Regina Starzmann erfüllten sie den Andachtsraum mit Gesang.

Anschließend ging es nach draußen zu den Garagen des DRK. Dort erklärte Bernhard Schneider ausführlich einen Rettungswagen. Er erklärte, welche Geräte für was verwendet werden und was sich in den großen Gasflaschen befindet. Mit großer Neugier horchten die Kinder seinen Worten, als er von seinem Alltag als Rettungsassistent erzählte.

Für die Kinder und ihre Erzieherinnen war der Besuch des Krankenhauses Bad Waldsee ein voller Erfolg. Ein Abenteuer, das sie noch lange in Erinnerung behalten werden.