Jannik Kümpflein ist OSK-Brandschutzbeauftragter

Die Oberschwabenklinik (OSK) hat einen neuen gesamtverantwortlichen Brandschutzbeauftragten: Der 26-jährige Sicherheitsingenieur Jannik Kümpflein hat die Aufgabe Mitte Februar übernommen. Er ist seit April 2021 Teil der Stabsstelle Arbeitssicherheit an der OSK, seit Oktober 2022 leitet er außerdem gemeinsam mit Carsten Nigsch die Betriebslöschgruppe. „Nah an den Menschen und beratend tätig zu sein - das macht mir großen Spaß“, sagt er.

Jannik Kümpflein engagiert sich bereits seit seiner Kindheit in der Feuerwehr.

Jannik Kümpflein engagiert sich bereits seit seiner Kindheit in der Feuerwehr.

Als Brandschutzbeauftragter wirkt Jannik Kümpflein unter anderem bei der Umsetzung des Brandschutzkonzepts mit, unterstützt die Führungskräfte bei den regelmäßigen Unterweisungen der Mitarbeiter und bei der Ausbildung von Brandschutzhelfern. Daneben unternimmt er Brandschutzbegehungen in den Häusern der OSK und stellt sicher, dass Flucht- und Rettungspläne sowie Brandschutzordnungen immer aktuell sind.

Menschen für das Thema Brandschutz zu sensibilisieren, ist dem 26-Jährigen ein besonderes Anliegen. Seit seinem achten Lebensjahr engagiert sich Jannik Kümpflein bei der Feuerwehr. Bei sich zu Hause in Frickingen ist er aktuell Truppführer. Während seines Studiums „Safety & Security Engineering“ an der Hochschule in Furtwangen legte er seine Schwerpunkte auf die Bereiche Arbeitssicherheit und Brandschutz.

Dass er nun neben seiner Tätigkeit als Sicherheitsingenieur auch Brandschutzbeauftragter und Leiter der Betriebslöschgruppe ist, ergibt für ihn „ein rundes Bild“, wie er sagt. „Die Aufgaben in den verschiedenen Bereichen lassen sich oft gut kombinieren.“ So könne er beispielsweise Begehungen für die Arbeitssicherheit und den Brandschutz stets in einem Vor-Ort-Termin bündeln.

Für die Zukunft hat sich der neue Brandschutzbeauftragte konkrete Ziele gesetzt: „In den Jahren 2023/2024 sollen wieder Evakuierungsübungen durchgeführt werden“, kündigt Jannik Kümpflein an. Deren Planung sei mit hohem Aufwand verbunden und daher sehr zeitintensiv. Außerdem möchte der 26-Jährige die Ausbildung von Brandschutzhelfern vorantreiben und wieder mehr Begehungen in den Häusern der OSK organisieren. Beides war während der Corona-Pandemie auf der Strecke geblieben. Darüber hinaus sollen im Rahmen eines Projekts mit dem Namen REACT bald Schulungsvideos auf einer Plattform veröffentlicht werden. Diese sollen die Führungskräfte bei den arbeitsplatzbezogenen Brandschutzunterweisungen ihrer Mitarbeiter unterstützen.