Grippewelle hat auch OSK-Häuser erreicht
Unverändert kommen neben den an Influenza Erkrankten sehr viele Patienten mit schweren Erkältungen oder Lungenentzündungen. Vor allem deshalb sind die OSK-Häuser teilweise bis an die Kapazitätsgrenzen belegt. "Die Aufnahme von Notfallpatienten ist trotz des starken Andrangs jederzeit gesichert", versichert Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der OSK. Um die notwendigen Kapazitäten freizuhalten, seien bereits seit Beginn der Woche planbare Behandlungen in Einzelfällen verschoben worden. Erschwerend kommt hinzu, dass auch das Personal der Krankenhäuser vor Erkrankungen nicht gefeit ist und es auch in den eigenen Reihen vermehrt Krankheitsfälle gibt.
Um weitere Ansteckungen möglichst zu vermeiden, bittet die Oberschwabenklinik darum, dass Menschen, die selbst erkrankt sind, auf den Besuch von Angehörigen im Krankenhaus vorerst verzichten. "Wem selbst die Nase läuft, wer hustet oder heiser ist, der bringt uns Beschwerden womöglich noch ins Haus, von denen wir die Leute eigentlich kurieren wollen", meint Dr. Faust. Wer zum Krankenbesuch kommt, sollte unbedingt die Hygieneempfehlungen beachten, zum Beispiel die Händedesinfektion an einem der in allen Häusern verteilten Hygienemittelspender. "Das sind Kleinigkeiten, aber sie helfen bei der Vorbeugung ungemein", betont der Medizinische Direktor.