Ein Vollprofi in Sachen Klinik, Energie und Technik

Mann für Bau und Technik in der OSK: Bernd Schulz.

Mann für Bau und Technik in der OSK: Bernd Schulz.

Der gebürtige Leutkircher Bernd Schulz ist neuer Facility-Management-Chef bei der Oberschwabenklinik Ravensburg – Bernd Schulz ist seit Januar neuer Leiter des Facility Managements bei der Oberschwabenklinik. Der 53-Jährige Technische Betriebswirt, der in Aichstetten wohnt, war zuvor acht Jahre lang Leiter des Standortmanagements an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen und davor wiederum elf Jahre lang Leiter der Betriebstechnik und gesamttechnischer Leiter am Klinikum Kempten. Bei der OSK führt er ein 38-köpfiges Team an.

„Ich wurde hier unglaublich herzlich aufgenommen. Ich bin stolz, bei der Oberschwabenklinik arbeiten zu dürfen und freue mich auf die Zusammenarbeit, intern und extern. Unser Team ist hochqualifiziert und -motiviert“, sagt Schulz in seiner Bilanz der ersten 100 Tage. Der gebürtige Leutkircher hat die Herausforderung Klinik gesucht, die Einrichtungen in der OSK faszinieren ihn. „In einem Krankenhaus gibt es alle Formen der Technik – vom Notstrom-Aggregat über Dampfkessel-Anlagen bis zu hochmodernen Lüftungsanlagen, die unseren Hygieneanforderungen gerecht werden. Das finde ich extrem spannend. Kliniken sind ständig im Fluss, hier gibt es medizinisch bedingt häufige bauliche Veränderungen“, sagt Schulz, der einst in Memmingen eine Ausbildung als Energie-Elektroniker absolvierte, später in Ulm seine Meisterprüfung in Elektrotechnik ablegte und beim Maschinenbau-Unternehmen Lissmac in Bad Wurzach erste Führungserfahrungen sammelte.

In der Oberschwabenklinik wird Bernd Schulz die Bereiche Betriebs- und Medizintechnik, Technik und Bau, Energiemanagement, Fuhrpark, Immobilienverwaltung sowie Sicherheit und Objektbetrieb verantworten. Auch in den großen gegenwärtigen Bauprojekten der OSK ist er federführend, also beim Neubau des 870 Stellplätze fassenden Parkhauses am Ravensburger St. Elisabethen-Klinikum, das spätestens im Frühling 2024 in Betrieb gehen soll, sowie bei der Fertigstellung des neuen Herzkatheter-Labors und der Rückkehr der Kardiologie vom Untergeschoss in die erste Etage des EK voraussichtlich am Jahresende. Zudem werden die Energiepolitik und die Zielbauplanung-2033 den FM-Leiter in der Zukunft verstärkt beschäftigen - und der Ausbau des ambulanten Operationszentrums.

Bernd Schulz freut sich auf die Projekte bei der OSK, auch wenn ihm bewusst ist, „dass die Bewirtschaftung und der Werterhalt einer Krankenhaus-Immobilie eine enorme Herausforderung ist vor dem Hintergrund der allgemein schwierigen Situation der Krankenhäuser“. Gut, dass der Allgäuer mannigfaltige Erfahrung mitbringt, er ist ein Vollprofi in Sachen Krankenhaus-Bau und besitzt alle nötigen technischen Kenntnisse.

Abschalten kann Bernd Schulz übrigens am besten mit Bergwandern und Kochen, und bei Letzterem darf es ruhig auch mal deftig sein. „Meine beiden Töchter und meine Frau können von meinem Gulasch mit Semmelknödel gar nicht genug bekommen“, sagt Schulz. Das Rezept will er nicht verraten. „Technisches Betriebsgeheimnis“, sagt er augenzwinkernd.