Ehepaar Rauch nach zehn Jahren als Seelsorger verabschiedet
Michael Schuler erinnerte in seinem Grußwort an die Weihnachtsfeiern, die das Ehepaar Rauch mitgestaltet hat, und an die Mitwirkung der Seelsorger bei der 100-Jahrfeier des Krankenhauses im Jahre 2016. Viele Aktionen und Feiern seien gemeinsam mit den katholischen Seelsorgern gestaltet worden. „Sie haben gezeigt, wie Ökumene nicht nur Schlagwort, sondern vor allem lebendiges Handeln ist“, sagte Schuler.
Sowohl für die Patienten und deren Angehörige als auch für die Beschäftigten am Westallgäu-Klinikum sei das Pfarrerehepaar immer da gewesen. Sehr viele einzelne Schicksale seien es gewesen, um die sich die Seelsorger in all den Jahren gekümmert haben, so Schuler.
Mit selbst gestalteten Bildern haben die Rauchs zu den Gottesdiensten eingeladen und mit diesen Motiven auch Plakate gestaltet, mit denen sie sich jetzt von den Beschäftigten des Klinikums verabschiedet haben. „Sie sind ihrer ganz persönlichen Linie treu geblieben und werden am Westallgäu-Klinikum so in bester Erinnerung bleiben“, betonte der OSK-Geschäftsführer.
In normalen Zeiten, so Schuler, hätte die OSK ihre Krankenhausseelsorger mit einem Gottesdienst in der Krankenhauskapelle und einem anschließenden kleinen Empfang verabschiedet. Corona lässt dies aber derzeit in einem Krankenhaus nicht zu. Deshalb sei er der Amtzeller Kirchengemeinde dankbar, dass er im Rahmen von deren Abschiedsfeier sprechen durfte.
Seinem Wirkungskreis der letzten zehn Jahre wird das Ehepaar Rauch auch im Ruhestand nahe und verbunden sein, werden sie doch in Amtzell wohnen bleiben.