Dr. Martin Meinhold ist neuer Oberarzt in der Klinik für Anästhesie in Ravensburg

Der 39-Jährige wechselte vom Westallgäu-Klinikum ans EK

Ravensburg/Wangen – Dr. med. Martin Meinhold ist seit einigen Monaten neuer Oberarzt in der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg und verstärkt dort das Team von Chefarzt Prof. Dr. Andreas Straub. Dr. Meinhold hat am EK zusammen mit Oberarzt Christoph Beyer die ärztliche Verantwortung für die IMC-Station inne.

Der 39-jährige gebürtige Potsdamer wechselte vom Westallgäu-Klinikum in Wangen, wo er seit Mai 2023 Oberarzt war und vor allem im Bereich Schmerz- und Palliativmedizin arbeitete.

Dr. Meinhold, der als Jugendlicher nach der Wende mit seiner Familie nach Riedlingen zog, hat einen besonderen Bildungsweg hinter sich. Er absolvierte nacheinander Hauptschule, Realschule – Fußball-Nationalspieler Mario Gomez war sein Klassenkamerad – und Gymnasium. Nach dem Abitur und Grundwehrdienst im Sanitätsregiment in Kempten wurde er Zeitsoldat und studierte ab 2006 bis zum Examen 2013 Medizin an der Universitätsklinik Ulm. Danach arbeitete Dr. Meinhold bis 2019 als Anästhesist am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, wo er 2018 seine Facharztprüfung in Anästhesiologie ablegte und unter anderem auch einen Auslandseinsatz in Mali absolvierte.

Seit 2015 trägt Dr. Meinhold die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, seither ist er auch als Notarzt tätig. Anfang 2020 wechselte er ans Krankenhaus Sigmaringen, um dort die Weiterbildung zur speziellen Schmerztherapie zu absolvieren. Weil die Corona-Pandemie den Plan zunichte machte, wechselte er am Jahresende weiter nach Ravensburg, wo er zunächst vor allem auf der IMC-Station arbeitete und die Weiterbildung zur Intensivmedizin absolvierte, ehe er schließlich in Wangen Oberarzt in der Anästhesie wurde. Im November 2023 schloss er dort seine Weiterbildungszeit zum Schmerzmediziner ab. 

Das Gebiet der Anästhesiologie fasziniert Dr. Martin Meinhold deshalb, „weil es hier ein diametrales, weitreichendes und gegensätzliches Spektrum gibt - chronische Schmerzpatienten etwa sind medizinisch völlig anders zu betrachten als akute Intensivpatienten oder Notfallpatienten. Allen Patienten ist gemein: Sie sind sehr hilfsbedürftig, und die Aufgaben sind medizinisch anspruchsvoll. Es ist ein hochinteressantes Fach. Man geht keinen Tag raus, an dem man nicht denkt: Man hat noch dazugelernt.“