Christine Brock-Gerhardt leitet die Gesundheitsakademie
Christine Brock-Gerhardt ist 2009 zum Team der Akademie gestoßen. Bislang war sie für die Fort- und Weiterbildung sowie das Veranstaltungsmanagement zuständig. "Als langjährig Verantwortliche für einen der großen Teilbereiche ist sie mit Arbeit und Auftrag der Akademie bestens vertraut"; sagt Dr. Sebastian Wolf, Geschäftsführer der Gesundheitsakademie. "Besonders wichtig ist, dass sie seit vielen Jahren hervorragende Kontakte zu den zahlreichen Kooperationspartnern der Akademie pflegt. Mit ihrer integrativen Art genießt sie sowohl bei unseren Partnern als auch bei den Mitarbeitern der Akademie großes Vertrauen."
Gesellschafter der Gesundheitsakademie sind die Oberschwabenklinik (75,2 %) sowie das Klinikum Friedrichshafen (24,8 %). Neben der Fort- und Weiterbildung, zu der pro Jahr rund 3000 Kursteilnehmer nach Weingarten kommen, betreibt die Akademie Schulen für Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie für operationstechnischen Assistenten (OTA). In diesen Berufen verfügt die Akademie über 340 Schulplätze für ihre beiden Gesellschafter sowie mehrere Kooperationskliniken. Von den Plätzen entfallen 85 auf den in Kooperation mit der Hochschule Ravensburg-Weingarten einen ausbildungsintegrierten Studiengang Pflege.
"Für die Leitung einer Einrichtung mit einem solch breiten Spektrum haben wir eine Persönlichkeit gesucht, die selbst über ein umfassendes berufliches Wissen verfügt", betont Dr. Wolf. Neben großen Erfahrungen im Weiterbildungsmanagement und als Dozentin sei Christine Brock-Gerhardt auch ausgebildete Krankenschwester mit einer Weiterbildung im Fachbereich Psychosomatik und Psychotherapie. Sie arbeitete mehrere Jahre lang im Pflegeberuf, unter anderem auch als Stationsleitung.
"Berufsrollen wandeln sich, die Qualitätsanforderungen an Dienstleistungen im Gesundheitswesen steigen ständig und die Professionalisierung setzt sich fort", beschreibt Christine Brock-Gerhardt die Herausforderungen für die Akademie. Beispielsweise erfordere die Zunahme chronischer Erkrankungen sowie der Multimorbidität älterer Menschen eine immer stärkere Zusammenarbeit aller Berufsgruppen. Oder im Pflegeberuf gewinne die Fähigkeit, Patienten durch Schulung und Beratung zum Selbstmanagement anzuleiten, immer größeres Gewicht.
Brock-Gerhardt sieht die Akademie als eine Mittlerin zwischen dem Qualifikationsbedarf der Gesundheitseinrichtungen und den Fähigkeiten der Mitarbeiter. Nach einer profunden Berufsausbildung folge das Fort- und Weiterbildungsprogramm der Akademie der Erfahrung, dass lebenslanges Lernen immer öfter die Grundlage für beruflichen Erfolg sein wird. "Für die Unternehmen ist es bereits heute geradezu überlebenswichtig, qualifiziertes Personal in unserer Region zu finden. Dazu können und wollen wir in der Akademie einen entscheidenden Beitrag leisten", betont Brock-Gerhardt.
Kooperationskliniken der Gesundheitsakademie sind neben ihren beiden Gesellschaftern die Waldburg-Zeil Kliniken, das Krankenhaus 14 Nothelfer, die Klinik Tettnang, der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu, der Gesundheitsverband Landkreis Konstanz, die Sana Kliniken Landkreis Biberach, das ZfP Südwürttemberg, die SRH Kliniken Landkreis Sigmaringen, die Kliniken des Alb Donau-Kreises, das Helios-Spital Überlingen sowie die Asklepios-Klinik Lindau.