Am morgigen Dienstag, 18.30 Uhr im Ravensburger EK: Chefarzt Prof. Jörn Zwingmann und Dr. Raymund Bay referieren über minimalinvasive Endoprothetik und modernste, schonende Methoden bei Gelenkoperation

Chefarzt Prof. Dr. Jörn Zwingmann.

Chefarzt Prof. Dr. Jörn Zwingmann.

Dr. Raymund Bay, leitender Oberarzt an der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am St. Elisabethen-Klinikum.

Dr. Raymund Bay, leitender Oberarzt an der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am St. Elisabethen-Klinikum.

Die Endoprothetik-Spezialisten Prof. Dr. Jörn Zwingmann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg, und sein Leitender Oberarzt Raymund Bay halten am morgigen Dienstag, 11. Juli, in der Aula des EK ab 18.30 Uhr einen Vortrag mit dem Thema: „Minimalinvasive Endoprothetik – schneller auf den Beinen“.

Prof. Zwingmann, seit drei Jahren Chef der Ravensburger Orthopädie und spezialisierter Unfallchirurg, etablierte am EK bei seiner Ankunft die minimalinvasive Implantation von Hüftprothesen. Seit Mai 2020 wird nun der vordere minimalinvasive Zugang (AMIS Zugang Anterior Minimally Invasive Surgery) in der Hüft-Endoprothetik mit großem Erfolg durchgeführt. Diese OP-Technik ist die einzige, welche intermuskuläre und intervenöse Ebenen berücksichtigt. Dadurch wird das Risiko, Muskeln, Sehnen, Gefäße und Nerven zu verletzen, beträchtlich vermindert. Durch diese minimalinvasive Technik verbessert sich die Lebensqualität der Patienten, die Erholungszeit nach der Operation wird beschleunigt.

Chefarzt Prof. Dr. Zwingmann beschreibt die Vorteile für die Patienten durch die angewendete Hüftprothese wie folgt: „Das moderne Design der Hüftprothese entspricht den Bedürfnissen der minimalinvasiven Implantation über den vorderen Zugang. So können die Weichteile noch besser geschont werden, es werden keine Muskeln durchtrennt und geschädigt. Dies führt unter anderem zu einer schnelleren Rehabilitation. Auch sind in der Regel keine Bluttransfusionen notwendig, da der Blutverlust nur noch marginal ist. Die Patienten haben deutlich geringere postoperative Schmerzen, kleinere Narben und einen kürzeren Krankenhausaufenthalt. Die Nachbehandlung und Rückkehr in den Alltag verläuft deutlich schneller.“

Auch im Bereich Knie-Endoprothetik hat die OSK im St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg die modernste technische Ausstattung zur Verfügung mit einem Navigationsgerät für eine präzise und knochensparende Implantation. Darüber hinaus werden auch im Bereich der Schulter-Endoprothetik moderne und knochensparende Implantate genutzt in der Orthopädie und der Unfallchirurgie. „Der neue Schaft in Kombination mit dem nun etablierten Spezialtisch entspricht perfekt den Erfordernissen der modernen Medizin“, sagt der leitende Oberarzt und Hauptoperateur des zertifizierten Endoprothesenzentrums Raymund Bay, der auch auf die Implantation von künstlichen Gelenken spezialisiert ist.

„Ich freue mich, mit der minimalinvasiven Technik in der Hüft-Endoprothetik einmal mehr gemeinsam mit meinem Team einen Beitrag zur höchsten Qualität der Patientenversorgung in der Region zu leisten“, sagt Prof. Dr. Jörn Zwingmann und betont, dass in Ravensburg allein der Patient und dessen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.