Ärzte informieren sich über Behandlung der Herzschwäche
Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung war die Herzinsuffizienz. Die Leistungsschwäche des Herzens gilt als eine der häufigsten Todesursachen. Laut Schätzungen leiden mehr als zwei Prozent der Bevölkerung daran. Gemeinsam gaben Professor Seeger, sein Oberarztteam sowie hochkarätige Gastreferenten einen umfassenden Überblick über die Behandlungsmöglichkeiten. Sie stellten dabei auch das Leistungsspektrum der Klinik für Kardiologie am Krankenhaus St. Elisabeth dar. Im EK steht als einzigem Haus im Landkreis Ravensburg rund um die Uhr ein Team für die sofortige Behandlung von Notfällen im Herzkatheterlabor bereit.
Die Oberärzte Andreas Klein und Dr. Michael Hartl sprachen über die Ursache und die akute Versorgung der Herzinsuffizienz. Medikamentöse Therapien beleuchtete Dr. Gerhard Wech. Die Möglichkeiten der Herzchirurgie stellte Prof. Dr. Andreas Liebold, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Univerisitätsklinikum Ulm dar. Über interventionelle Therapien, wie sie das EK Ravensburg anbietet, sprach Prof. Seeger. Die Referenten beschränkten sich nicht nur auf die High-Tech-Medizin, sondern hatten genauso den Alltag der Herzpatienten im Blick. Nicht von ungefähr sprach Dr. Roman Schmucker, Chefarzt der Kardiologie an der Klinik Schwabenland der Waldburg Zeil-Kliniken in Isny-Neutrauchburg, zum Thema "Sport, Sauna, Alkohol und Sex. Was dürfen Patienten mit Herzinsuffizienz im Alltag?" Einen Blick auf die Herzmedizin im Jahre 2020 wagte schließlich Prof. Dr. Birgit Assmus, Leitende Oberärztin am Unversitätsklinikum Frankfurt am Main.
Der Gastgeber war mit der Veranstaltung voll auf zufrieden, war es doch ein über vierstündiger reger Erfahrungs- und Meinungsaustausch von Ärzten aus der ganzen Region, die sich um Patienten mit Herzbeschwerden kümmern.