Historische Entwicklung

1978 wurde im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg ein Schwerpunkt Onkologie eingerichtet, um den steigenden Zahlen von Krebspatienten eine gute Versorgungsstruktur zu bieten. Eingebettet in die vorhandenen operativen und strahlentherapeutischen Kliniken entstand eine internistisch-onkologische Station und eine onkologische Ambulanz in Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten. Dieses damals neue Versorgungsmodell wurde anfangs von der Deutschen Krebshilfe mitfinanziert. Im gleichen Jahr erhielt das Krankenhaus St. Elisabeth (EK) den Status eines Akademischen Lehrkrankenhauses der Universität Ulm.

1983 wurde das Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg 1. Onkologischer Schwerpunkt (OSP) des Landes Baden-Württemberg und Ausgangspunkt für das heute bestehende onkologische Versorgungsnetz von 12 OSPs in Baden-Württemberg

Nach mehrjähriger Vorarbeit wurde 1987 die Tumordokumentation durch Mittel des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eingerichtet, die zunächst nur die Abteilung für Innere Medizin und später das gesamte Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg umfasste.

1989 nahm das erste "Palliative Home Care" Projekt Deutschlands unter dem Namen "Clinic Home Interface" (CHI) - seine Tätigkeit auf, durch das jährlich über 250 Tumorkranke zu Hause betreut werden. Die Stellen werden von der OSK und vom CHI-Förderverein finanziert.

1992 Gründung Hospizgruppe Ravensburg e. V.

1997 Gründung des Klinikverbundes Oberschwaben Klinik gGmbH

2002 Einrichtung einer Stationären Palliativeinheit mit Unterstützung der Veronika-Stiftung des Bistums Stuttgart-Rottenburg

2003 Etablierung einer wöchentlichen Tumorkonferenz

2004 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Brustzentrums an den Standorten Ravensburg und Wangen

2005 Erfolgreiche Begehung  des OSP Ravensburg durch die Gutachterkommission des Landesbeirats Onkologie

2006 Einrichtung eines klinischen Krebsregisters als Instrument der onkologischen Qualitätssicherung und Grundlage der Datenerhebung des neuen Landeskrebsregisters Baden-Württemberg.

2009 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Darmzentrums Ravensburg

2011 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Onkologischen Zentrums Ravensburg als eines von damalig 20 Zentren in Deutschland

2011 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Prostatakrebs-Zentrums Ravensburg über TÜV-Süd (ISO9001)

2011 Beginn der Tätigkeit des Pathologischen Instituts auf dem Campus des KH St. Elisabeth

2011 Beginn der Tätigkeit der Onkologischen Praxis auf dem Campus des KH St. Elisabeth

2013 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Gynäkologischen Krebszentrums Ravensburg

2013 Aufbau der ersten und bisher einzigen PET-CT Einrichtung der Region Bodensee / Oberschwaben

2015 Eröffnung der Neuen Radioonkologie mit dem neuesten Linearbeschleuniger der Region Bodensee / Oberschwaben

2015 Eröffnung von 8 stationären Hospizbetten auf dem Campus des KH St. Elisabeth

2016 Gründung der Krebsberatungsstelle Oberschwaben e.V.  mit der Onkologischen Gemeinschaftspraxis Ravensburg/Wangen und der SINOVA-Klinik Ravensburg

2017 Einweihung des Neubaus des St. Elisabethen-Klinikums mit u. a.10 Palliativbetten

2020 Erweiterung der Krebsberatungsstelle mit einer Zweigstelle an der OSK Wangen

2020 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Prostatakrebs-Zentrums Ravensburg

2021 Anschaffung des DaVinci OP-Roboters

2022 Gründung und erfolgreiche Zertifizierung des Viszeral-Onkologischen Zentrums (Darmkrebs + Pankreaskrebs) Ravensburg